SG Pegasus S1 übertrumpft sich selbst!

Das überwältigende (vorerst) letzte Heimspiel von Christa Thielert: 26-7! 

„Das Spiel heute, gegen einen sicherlich guten Gegner, war vom Spielniveau meines Teams her das Beste, was ich bisher als Pegasus-Trainer erlebt habe.“ Resümierte Trainer Henning Eberhardt letzten Sonntag (9. März) nach dem Gala-Sieg gegen den KV Adler Rauxel 2 (Endstand 21-10). Dieses Resümee muss er wohl seit diesem Sonntag (16.3.) ad acta legen. Warum? Die Antwort liegt auf der Hand- die Erstvertretung der SG übertrumpfte sich selbst.

Vor Selbstvertrauen überschäumend überrannte das junge Team einen mindestens ebenso starken Gegner wie vergangenen Sonntag schon ab der ersten Minute. „Behalte deine Arme einfach oben, wenn du wegen einem Treffer jubelst, gleich fällt eh der Nächste rein!“, hörte man Reservespieler Dominic Düring seinem Trainer zurufen. Recht sollte er haben, denn vor allem in Halbzeit Eins rundete die S1 faste jeden Angriff ab zu einem Korberfolg- ein imposanter 16-3 Halbzeitstand spricht für sich. Eberhardt:„Keine Ahnung, woher mein Team diese Wahnsinns-Kraft und den überwältigenden Siegeswillen holt. Diese überragende Phase kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn das Saisonfinale gegen Schwerin S1 steht nach der Osterpause an. Wir befinden uns in einem Aufwärtstrend, der weitergehen wird. Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell sich meine Truppe steigern kann. Und wir sind noch lange nicht an unserer Leistungsgrenze!“ +

Vielleicht war auch die Tatsache, dass die quirlige Christa Thielert ihr (vorerst) letztes Heimspiel bestritt, ein Extra-Ansporn: Christa wird nach ihrem Abitur erst einmal in Neuseeland Lebenserfahrung sammeln. Leider blieb ihr ein letzter Heimtreffer trotz mehrerer Versuche verwehrt, dafür aber versilberten ihre Mitspieler/-innen die Chancen mit einer teilweise „übermenschlichen Trefferquote“ (O-Ton Eberhardt). Zwei Beispiele: Spielführerin Susanne Peuters machte, obwohl sie leicht angeschlagen war, 6 ihrer 12 Würfe zu Treffern. Noch besser machte es Fabian Meid: 7 aus 11.

„Es ist eine wahre Augenweide diesem Team bei ihren Auftritten zuzuschauen.“, lobte der 2. Vorsitzende der SG, Hartwig Wieseler, das Team und zog damit das richtige Spielfazit. Mittlerweile scheint jeder Auftritt der S1 ein „Augenschmaus“ für die Zuschauer zu werden: Athletik, technische und taktische Raffinesse sowie Kampfgeist sind mittlerweile Standard bei jedem Spiel.  

Optimale Voraussetzungen also für das alles entscheidende letzte Ligaspiel gegen Schwerin S1. Dieses wird entweder am 4. oder am 12. April ausgetragen, je nachdem ob der Gegner ins Pokalfinale einzieht oder nicht. Gewinnt Pegasus, erzwingt es ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die höchste deutsche Korfballliga, der Regionalliga Nord-West… 

Aufstellung:

Daniela Merl (0 Treffer), Lisa Mielzarek (0), Susanne Peuters (6), Christa Thielert (0), Johannes Kaesbach (3), Fabian Meid (7), Steffen Müller (3) und Sven Müller (7).