Am Sonntag, dem 9.12.2012, treten alle drei Seniorenmannschaften der SG Pegasus Rommerscheid 1991 e.V. im DTB- Pokal an. Die Vorzeichen für das Regional-, das Oberliga- und das Verbandsligateam könnten dabei kaum unterschiedlicher sein. Von „Keine Chance – lasst uns sie nutzen“, über Pflichtsieg bis hin zu einer Partie, die große Spannung verspricht, ist wirklich alles dabei.
Sonntag 9.12., 13:45 Uhr, Sporthalle Rochusstraße in Köln: IF Köln 1 – SG Pegasus 2
Das erste SGP- Pokalspiel des Tages wird die zweite Mannschaft bestreiten. Ein Auswärtsspiel in Köln steht an, da IF Köln als Verbandsligist und somit unterklassige Mannschaft automatisch das Heimrecht erhalten hat. Aus der Unterklassigkeit des Gegners ergibt sich für die Zweite logischerweise auch die Favoritenrolle, quasi die Pflicht die nächste Runde zu erreichen. Dennoch ist allen Beteiligten klar, dass man den Gegner nicht unterschätzen kann. Korfball in Köln? Dies ist ein engagiertes Projekt von Fabian Rodenbach, der als Spieler, Trainer und Teammanager in Aktion ist. Für diese Saison hat er erstmals eine Mannschaft für die RTB- Verbandsliga gemeldet und den direkten Aufstieg als Ziel angegeben. Ein ehrgeiziges Ziel, welches allerdings erreichbar scheint. Denn die Mannschaft ist gespickt mit Spielern, die schon lange Korfballerfahrung gesammelt haben und die den Neulingen den Einstieg erleichtert haben und dafür Sorgen, dass sich das Team im laufenden Wettbewerb sehr schnell verbessert. So sind die Kölner nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen und können den Aufstieg in die Oberliga durchaus realisieren. Die zweite Mannschaft der SGP ist längst in der Oberliga etabliert, dient den Kölnern dadurch als echter Prüfstein, sollte aber das bessere Ende für sich haben.
Sonntag 9.12., 15 Uhr, Sporthalle Ahornweg, SG Pegasus 3 – HKC Albatros 1
Verbandsliga gegen Regionalliga. Underdog gegen Meisterschaftskandidaten. Die Favoritenrolle in diesem Pokalspiel ist mehr als deutlich verteilt. Die Dritte der SG Pegasus wird wohl keine Chance haben, gegen den großen Favoriten aus Henrichenburg, also Castrop- Rauxel. Nachdem die Jungs und Mädels aus der „Spaßtruppe unter den SGP- Seniorenteams“ den Einzug ins Achtelfinale ausgiebig gefeiert haben, machte der Teamälteste Pierre Dorner natürlich auch eine Kampfansage in Richtung HKC: „Die haben unsere Erste geschlagen? Na und?! Das heißt noch lange nicht, dass die uns auch schlagen.“ Sven Müller, der die Mannschaft wegen Ali Enzar Hrustics Einsatz mit der Zweiten in Köln (siehe oben) am Sonntag coachen wird, riet seinen Schwarz- Gelben dann doch lieber dazu, dass jeder im persönlichen Duell mit seinem Gegenspieler möglichst viel lernen solle und – natürlich – das Kollektiv so wenig Gegenkörbe zulassen solle, wie irgendwie möglich. Motivationsprobleme sind ausgeschlossen, für einige wird es wohl eine von ganz wenigen Chancen sein sich mit einem der besten deutschen Korfballteams zu messen.
Sonntag 9.12., 16:45 Uhr, Sporthalle Ahornweg, SG Pegasus 1 – Schweriner KC 1
Den Pokalspieltag beschließt das zweifelsohne vielversprechendste Spiel des Tages. Die Duelle zwischen der SGP und dem SKC stehen in der Regionalliga immer wieder für großen Kampf, große Unterhaltung und große Spannung. Zweifelsfrei ist diese Begegnung schon im Achtelfinale ein sehr frühes Aufeinandertreffen zweier großer Favoriten auf den Pokalsieg. In der vergangenen Saison konnte die SGP den Kontrahenten aus Castrop- Rauxel im Viertelfinale mit 19:12 besiegen und sicherte sich anschließend auch den DTB- Pokal. Für die Schweriner war es dennoch eine erfolgreiche Saison, die Mannschaft des Niederländers Martin Kamphuis konnte ihren Meistertitel in der Regionalliga Nordwest verteidigen.
Auch in dieser Saison konnten die Pegasuser bereits gegen den SKC gewinnen, doch auch dies ist ein Erfolg, auf dem man sich nicht ausruhen kann. Die Schweriner werden die Niederlage sicherlich analysiert haben und so sollte es nicht einfach werden, den Sieg gegen den amtierenden Meister wiederholen zu können und so ins Viertelfinale einzuziehen. Ein Besuch im Ahornweg wird sich also sicher lohnen, es winken spannende Unterhaltung und schöner Korfball bei bester Stimmung.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass keines der Spiele dem Wintereinbruch zum Opfer fällt.