Pegasus gewinnt die Derbys

Die Korfballer der SG Pegasus Rommerscheid 1991 e.V. gewannen am Samstag in der Regionalliga gegen den TuS Schildgen mit 18:22(12:14). In der Sporthalle Im Kleefeld setzte sich der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger gegen die bis dahin ungeschlagenen Stadtrivalen durch.

Nach der überraschenden 13:23-Niederlage gegen den KV Adler Rauxel Ende September und der langen Pause des Spielbetriebs auf Grund der Hallenschließungen in den Herbstferien und der Korfball-Weltmeisterschaft galt die SG Pegasus gegen Schildgen nicht als Favorit. Der Gegner hatte in der Vorwoche den Schweriner KC besiegt und ging somit ungeschlagen ins Derby.

Im Spiel gelang es den Pegasusern von Beginn an den Gegner mit kluger und kompromissloser Verteidigung nicht zu seinem Spiel finden zu lassen. In der Offensive präsentierte sich die Mannschaft variantenreich und korbgefährlich auf allen Positionen. So erarbeitete sich das Team in der ersten Halbzeit einen Vier-Körbe-Vorsprung, den Schildgen kurz vor der Pause allerdings noch halbieren konnte. In der zweiten Spielhälfte zog die starke SGP-Defensive dem Gegner den Zahn. Trainerin Laura Sinjou konnte dem durch die WM-Belastungen angeschlagenen Kapitän Dominic Düring wichtige Pausen geben, Einwechselspieler Thorben Hußmann fügte sich hervorragend ins Team ein. Am Ende stand ein souverän herausgespielter Derbysieg für Pegasus.

Pegasus I: Dominic Düring (1), Fabian Kloes (5), Timon Orth (4), David Liepold (3), Thorben Hußmann (eingewechselt, 1), Ines Wahle (2), Vanessa Hembach (2), Lea Hornung (1), Anna Orth (3).

 

Die zweite Mannschaft der SG Pegasus Rommerscheid 1991 e.V. gewann am Samstag gegen den TuS Schildgen 2 mit 11:16 (4:4). In der Sporthalle Im Kleefeld setzte sich der amtierende Oberligameister hochverdient durch.

Die Derbys zwischen den Zweitvertretungen der Bergisch Gladbacher Korfballvereine SG Pegasus und TuS Schildgen sind immer hart umkämpfte und emotional geführte Partien. Einsatz und Kampf stimmten auch in der ersten Halbzeit des Derbys am Samstag. Doch beide Mannschaften zeigten sich in den ersten 30 Minuten deutlich zu ungefährlich. So stand es in der Halbzeitpause 4:4, ein sehr ungewöhnlicher Halbzeitstand. Das Team von SGP-Trainer Fabian Kloes wachte nach der Pause auf. Die Angriffe wurden nun deutlich beweglicher, schneller und zugleich auch sicherer gespielt. Einige schnelle Körbe in den ersten Minuten der zweiten Hälfte entschieden das Spiel zugunsten der Schwarz-Gelben. Die deutlich erfahrenere Pegasus-Reserve hatte dem jung besetzten Schildgener Team den Schneid abgekauft und brachte den Vorsprung souverän über die Zeit. Hierzu trug vor allem die über die gesamte Spielzeit konsequente Verteidigung bei. Die SGP ließ kaum einfache Gegenkörbe zu. So stand am Ende ein ebenso souveräner wie umjubelter Derbysieg für die zweite Mannschaft der SG Pegasus.

Pegasus II: Thorben Hußmann (3), Sebastian Wieseler (1), Leon Neese, Jan Schneppensiefen (5), Ali Enzar Hrustic (eingewechselt, 1), Tobias Liepold (eingewechselt, 2), Hannah Meurer (2), Alina Brautmeier, Judith Linke (1), Linda Wittkowski (1), Lea Hornung (eingewechselt), Maibritt Ufer (eingewechselt), Lena Gerlich (eingewechselt).