Die deutsche Nationalmannschaft ist gestern in die World Games gestartet. Aus Breslau berichtet unser Natrionalspieler Timon vom Auftaktspiel gegen Taiwan.
Hallo liebe Follower
Heute liegt es an mit den Tag Revue passieren zu lassen. Da sich ja meine Mannschaftskameraden schon sehr ausgiebig über das Essen hier ausgelassen haben, werde ich den Part entsprechend kurz halten. Außerdem klingt es nicht ganz so lustig, wenn ich über meine Essgewohnheiten schreibe.
Der Tag begann für uns wie der gestrige mit der Abfahrt zum Frühstück um 8.45. Anschließend trafen wir uns zur Besprechung für das Taiwan Spiel. Das Training entfiel heute da unser Spiel bereits um 13.30 begann. In der Besprechung schauten wir uns gemeinsam Spielsituationen aus der vergangenen Woche an, denn dort spielten die Taiwanesen gegen die niederländische U21. Wir waren uns anschließend einig, dass, auch wenn es nur eine kleine Möglichkeit gab, so war sie für eine Überraschung in diesem Spiel vorhanden. Wir fuhren also dann vom nahegelegenen Busdepot zur Halle. Die Taiwanesen waren mit uns im Bus, aber wir, nett wie eh und je, hatten alle Sitzplätze besetzt. Angekommen in der Halle konnten wir uns vor der dortigen Eröffnungsfeier drücken, welche allerdings auch sehr mager ausfiel.
Dann startete unser erstes Spiel in diesem Turnier. Und wir starteten sehr gut und gingen, wir ihr ja bestimmt alle live mitverfolgt habt, mit 4:2 in Führung. Danach waren wir bis einschließlich im dritten Viertel noch immer mit nur zwei Körben Unterschied an den Taiwanesen dran. Im letzten Viertel zeigten sie allerdings mal wieder, was für Maschinen sie in puncto Wurf sein können. Das Endresultat schildert meiner Meinung also nicht wirklich wieder, wie sehr wir uns engagiert haben. Denn wir waren nach dem Spiel zufrieden auch wenn es für die Überraschung noch nicht gereicht hat.
Dann ging es schnell duschen und direkt von der Halle wieder zum Essen, damit hier auch ja jeder zunimmt. Die anschließende Freizeitgestaltung war jedem selbst überlassen. Die einen wollten neue Rekorde im Hochhalten aufstellen oder eine kleine Mütze Schlaf nehmen. Noch wieder Andere inspizierten die aufgestellte Kryokammer. Drei Minuten lang in einem -130 Grad kalten Raum oben ohne. Hört sich sehr extrem an, ist aber im Nachhinein betrachtet auszuhalten und eine sehr spaßige Angelegenheit. Die Nutzung war kostenfrei und so ist nun während ich den Artikel schreibe noch immer eine Schlange vor der Kammer obwohl sie eigentlich schon seit bald zwei Stunden geschlossen sein sollte. Aber eine Football Mannschaft besteht halt nicht nur aus zehn Spielern.
Apropo Football.. Vor unserem Spiel bekamen wir noch die Motivation von Coach Esume himself: „Moin Männer des Todes. Gebt Gas und holt uns ne Medaille“. Wir hoffen in den nächsten Tagen noch mehr vom ihm berichten zu können.
Ebenso wird es freuen zu hören, dass unsere Strafkasse prächtig wächst und gedeiht.
Viele Grüße in die Heimat und in der Hoffnung, dass das Wetter nun auch mal so klasse ist wie bei uns
Euer Timon
P.S. Da schon laut nach einem neuen Gewinnspiel geschrien würde, hier die heutige Frage:
Warum waren heute an unserer Unterkunft vier Feuerwehrwagen mit voller Montur? Seid kreativ und gewinnt vielleicht einen tollen Preis.