Eines der Stärken der Spieler der SG Pegasus ist es niemals aufzugeben und aus scheinbar aussichtslosen Situationen Spiele noch zu wenden.
Dies geschah auch in der Begegnung gegen den SKC.
Nach einem hervorragenden Start in die Oberligasaison, mit Siegen gegen den KV Adler Rauxel 2 und dem KC Grün- Weiß 2 wollte der Neuling auch gegen die Reserve des Schweriner KC punkten.
Alles deutete auch auf einen Erfolg der Rommerscheider hin. Schnell ging man durch Steffen Müller 1:0 in Führung und beherrschte die Gäste spielerisch und kämpferisch. Die Schweriner aber nutzten rigoros jede kleinere Unaufmerksamkeit und konnten in der 11. Spielminuten zum 2:2 ausgleichen.
Doch dann der Schock für die SG Pegasus. Nach einem Sprungwurf verdrehte sich Steffen Müller das Knie und musste verletzt ausscheiden. Vorläufige Diagnose, Meniskusquetschung.
Das Team war nun wie gelähmt. SKC übernahm das Spielgeschehen, setzte Pegasus unter Druck und warf Korb um Korb. Zur Halbzeit stand es 4:9 für die Gäste.
In der Halbzeitpause schwor man sich neu ein und wollte zumindest den Abstand verkürzen.
Lange Zeit wogte das Spiel hin und her. Pegasus bekam Mitte der zweiten Spielhälfte die Gäste nun besser in den Griff. Schwerin verursachte in dieser Phase der Begegnung zahlreiche Freiwürfe, die die Rommerscheider aber nicht in Treffer ummünzen konnten. Erst 15 Minuten vor Spielende platzte endlich Knoten. Endlich vielen die Körbe wie am Fließband. Jetzt begann die Aufholjagd. Die Zuschauer und vor allem die Gäste trauten ihren Augen nicht als in der 58. Spielminute der Anschlusstreffer zum 9:10 viel. Noch einmal einen gefährlichen Angriff aufbauen und den Treffer zum Ausgleich erzielen, war der Auftrag für die angreifenden Spieler. Der letzte Wurf prallte von der Reuse ab, dass Spiel wurde abgepfiffen und Pegasus unterlag unglücklich aber dennoch zufrieden über eine hervorragende Leistung und Einstellung seiner Spieler.
Aufstellung Pegasus S2:
Camille Janssen, Linda Wittkowski, Christine Brunk, Kirsten Bachmann, Anna-Lena Müller, Steffen Müller, Lars Kruse, Timon Orth, Tobias Liepold, Fabian Draber