Trip nach Cali
Liebe Pegasuser und Pegasusen,
was Sebi uns befiehlt ist Gesetz – gerne führen wir für euch ein Tagebuch über die World Games. Täglich (hoffentlich) wird es also News aus Cali geben. Susanne und ich machen den Anfang und berichten euch in unserem ersten Eintrag über die Hinreise.
Das Schlimmste kam direkt zu Beginn: Wir mussten in die verbotene Stadt fahren! In Derby-Zeiten keine leichte Reise… Die Leute da haben es dann auch direkt verbockt und unseren Flug nach Madrid erst mit ca. 45 Minuten Verspätung starten lassen. Aber was soll man auch erwarten… Unsere holländisch-deutsche Teamkollegin, ihres Zeichens die Verwirrtheit in Person, ist erfolgreich durchs Boarding gekommen – leider ohne ihr Handgepäck. Alle essentiellen Dinge wie Trikots und Hallenschuhe wären also beinahe in D…dorf geblieben, wenn Anna Schulte mit ihren Argusaugen nicht aufgepasst hätte. Anna hat übrigens heute Namenstag – Party on!
In Sachen Sexyness kann man uns übrigens nicht übertreffen: Passende Trombosestrümpfe zu kurzen Hosen sind Trend des Sommers!
Der Landeanflug in Madrid war ziemlich ruckelig, aber wir überlebten und mussten dann schnell zu unserem Anschlussflug. Unser Bondscoach sah uns schon in Madrid stranden, aber sowohl José als auch wir alle anderen sind inklusive Handgepäck rechtzeitig an Bord gekommen. Ab nach Cali!
Im Flugzeug waren auch Sportler aus Südafrika (die machen irgendeinen Sport in der Luft) und Akrobaten aus Belgien. Die halbe Welt wird zu den World Games transportiert – das wird ‘n Spaß!
Nach elf Stunden auf 30 cm entfernte Bildschirme starren, im Halbschlaf in den Sitzen hängen und sehnsüchtig auf die Ankunft warten, kamen wir dann endlich heile an. Da wir gegen die Zeit (oder mit der Zeit? Wer rafft das schon) geflogen sind war es knapp 24 Stunden hell. An Schlafen war also nicht zu denken. Übrigens ist es in Cali sieben Stunden früher als in der Region Bergisch Gladbach. Auf jeden Fall sind wir um ca. 16 Uhr in Madrid gestartet und um 20 Uhr in Cali gelandet. Also Ortszeit jeweils. Nur vier Stunden Flug also, wenn man so will. Cali ist demnach so schnell zu erreichen wie Ladenburg von Bergisch Gladbach aus. Katzensprung! Nächstes Mal Bus.
Apropos Bus: Nach der Landung in Cali ging es (leider ohne ein in Madrid gebliebenes Gepäckstück von uns) zunächst zur Akkreditierungsstelle. Dann sind wir mit einem Bus der World Games Organisation nochmal drei (!!) Stunden durch Cali gefahren, um nach Zwischenstopps an wahrscheinlich jedem Hotel in der Stadt endlich in unserem Hotel “Casa Santa Monika” anzukommen.
Habt ihr mit gerechnet? Wir waren also alles in allem über 24 Stunden wach…
Wie hat sich nach dem langen Trip der erste Tag gestaltet? Wie ist das Wetter in Cali? Wie wurden wir empfangen? Dies und noch viel mehr erfahrt ihr in unserem nächsten Bericht, den MC Fitti für euch schreibt.
Macht et joot,
Susanne und Henning