WM-Tagebuch | #2 Timon berichtet vom ersten Spieltag

Den zweiten Tagesbericht hat Timon Orth für uns erstellt. Viel Spaß beim Lesen!

Hallo mein liebes Tagebuch,

heute war einfach nicht mein Tag. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zuerst verliere ich im Strafwurf werfen nach dem Training und dann vergesse ich meine Sachen überall… Ich weiß nicht, wie das weitergehen soll. Doch was ich weiß ist, dass wenn es so weiter geht, bin ich arm und zahle allen das Bier auf der Players Party.

Aber genug von meinem Leid, es gab ja noch ein wenig mehr heute zu erleben. Der Morgen begann mit dem schon sehnlich erwarteten „Premium Frühstück“ für 15 Euro. Es beinhaltete Pappbrötchen, einen Toaster der alles verbrannte und sonst zum Glück doch verträgliche Speisen. Danach ging es zum zweiten Mal zum Training, nachdem alle Autos aus der geräumigen „Tiefgarage“ manövriert wurden. Warm machen, werfen, Spielen, duschen. Nichts Außergewöhnliches also, doch nach dem Training startete dann unsere Quark-Kur. Jeder durfte ein Paket Speisequark essen, wobei runterwürgen eher passt. Und wichtige Info: Quark wird immer nackt gegessen. Dann ab nach Hause denn gleich im Anschluss dann schon wieder Lunch und Relax Time. Kurz Besprechung und auf geht es zur Halle. Doch nicht wie damals in Porto gemütlich 5 Minuten mit dem Bus. Nein 40 Minuten durch Antwerpens schönste Rushhour. Die Halle lag dann letztendlich hinter dem dritten Bauernhof links. Angekommen noch eben ein paar Minuten die Chinesen und Südafrikaner beobachtet, ging es dann auch schon in die Kabine und bald darauf auf das Feld. Zum Spiel muss man ja nicht mehr viel sagen. Wir haben stark angefangen und dann nachgelassen ein besseres Ergebnis zu erzielen. Aber egal, wir haben gewonnen und alle konnten erste Minuten auf dem Feld bekommen, Ziel erfüllt.

Ein Dank von allen an die ersten deutschen Korfball Fans, die uns heute angefeuert haben. Auch 5 Stimmen können Stimmung machen.

Das Essen beim Italiener im Anschluss war im Preis-Leistungs-Verhältnis so gut, dass wir morgen wieder dort dinieren werden. Die anschließende Rückfahrt war ab der Abfahrt in Antwerpen eine einzige Party. Wir wissen nun, dass Belgier definitiv gut im Lotto sind, denn den Führerschein haben sie auf keine Weise ehrlich erworben. Die Kreuzungen glichen einem verlorenen Tetrisspiel, bei dem alles kreuz und quer steht. Egal wir hatten Spaß und haben mit unserem Gesang alle anderen Autos erfreut.

Abschließend gilt es noch unsere schöne Rookie Bag zu erwähnen. Ralf Rookie wird abwechselnd von Stefan und Steffen voller Stolz durch Antwerpen getragen und beinhaltet viele kleine nützliche Dinge, doch dazu ein anderes Mal mehr.

Jetzt gute Nacht allerseits und wir sehen uns in den nächsten Tagen hoffentlich in Belgien.

Bis dahin

T-Rex