Die erste Mannschaft der SG Pegasus Rommerscheid 1991 e.V. hat mit einem 16:24 (10:14) auch das zweite Derby gegen den TuS Schildgen in der laufenden Saison für sich entschieden. Nach dem Sieg in der Sporthalle Ahornweg am Samstagabend steht die SGP in den Finals um die Meisterschaft und ist für den internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison qualifiziert.
Die rund 150 Zuschauer erwarteten ein spannendes und emotionales Aufeinandertreffen der beiden Liga-Nordwest-Teams aus Bergisch Gladbach. Für den TuS Schildgen ging es um die letzte Chance, im Meisterschaftsrennen zu bleiben. Pegasus konnte mit einem Sieg die Teilnahme an den Finals um die deutsche Meisterschaft klarmachen – und das gelang überzeugend.
Die SGP kam gut in die Partie, mit frühen Strafwürfen erarbeitete sich das Team von Fabian Kloes die ersten Körbe der Partie. Schildgen blieb zwar dran als Pegasus davonzuziehen drohte, konnte den Rückstand aber über die gesamte Spielzeit nicht mehr egalisieren. Stattdessen war es immer die SGP, die vorlegte. Das lag in erster Linie an einer sehr stabilen Defensivleistung der Schwarz-Gelben. Auch in Phasen – wie zum Beispiel vor und nach der Pause – als die Offensive ins Stocken geriet, konnte sich Pegasus auf die konsequente Defensivarbeit und die großen Vorteile im Kampf um die Rebounds verlassen. Die Schildgener Angriffe dauerten fast nie länger als einen Wurf. In der anderen Spielfeldhälfte dominierte die Pegasus-Offensive durch lange Angriffe. Trotz einiger früher Würfe blieb der Spitzenreiter durch starke Offensiv-Rebounds oft lange im Ballbesitz. So war die Partie früh entschieden und der Weg für die Derbysieger-Feierlichkeiten frei.
Pegasus I: Anna Orth (3 Treffer), Johanna Peuters (2), Ines Wahle , Lea Hornung, Dominic Düring (3), Timon Orth (4), David Liepold (4), Thorben Hußmann (3); Eingewechselt: Jule Scholl (2), Hannah Meurer (2), Lena Gerlich, Jan Schneppensiefen (1), Ali Enzar Hrustic.