Knappe Derby-Niederlage und hart erkämpfter Sieg

Unsere erste Mannschaft hat gegen den Schweriner KC 1 mit 27:25 (12:14) gewonnen und bleibt Tabellenführer in der höchsten deutschen Korfball-Liga. SG Pegasus 2 machte im Derby gegen TuS Schildgen 1 ein starkes Spiel, musste den Favoriten in der Schlussphase aber zum 14:19 (6:8) ziehen lassen.

Nach Eurocup-Bronze ist vor dem Liga-Alltag. Nach dem internationalen Erfolg der SG Pegasus setzten die Gäste aus Castrop-Rauxel alles daran, den Tabellenführer auf den Boden der Realität zurück zu holen. In der ersten Halbzeit sah alles danach aus, dass dem SKC dies gelingen könnte. Zwei Körbe in den letzten zehn Sekunden der ersten Hälfte – ein Strafwurftreffer und ein Buzzerbeater von Thorben Hußmann – brachten den Favoriten in Schlagdistanz. In der zweiten Halbzeit gelang schnell der Ausgleich und Pegasus zeigte sich in der Offensive mit deutlich mehr Zug zum Korb und Durchschlagskraft. So verdiente sich die SGP gegen stark aufspielende Gäste in der zweiten Halbzeit den Sieg. Pegasus 1 bleibt damit weiter ungeschlagener Tabellenführer der Liga Nordwest.

Pegasus I: Johanna Peuters (1), Ina Heinzel (3), Isabel Almeida (4), Lea Hornung (1); Dominic Düring (1), Thorben Hußmann (4), Fabian Kloes (6), Ali Enzar Hrustic (3); Eingewechselt: Anna Orth (2), David Liepold (2).

Da war mehr drin. Das war die einhellige Meinung der S2-Spieler nach dem Derby gegen die erste Mannschaft des TuS Schildgen. Eigentlich schon Grund zur Freude, dass man der ersten Mannschaft des Stadtrivalen so nahekommt. Doch nach dem 14:19 (6:8) überwog die Enttäuschung, nichts Zählbares mitnehmen zu können. In dem ausgeglichenen Spiel genügten dem Favoriten die letzten drei Minuten um aus einem 14:14-Unentschieden einen Sieg mit fünf Körben Vorsprung zu machen. Die SGP 2 kann aus der bitteren Niederlage dennoch Selbstvertrauen für die entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt gegen den HKC Albatros 1 und TuS Schildgen 2 mitnehmen.

Pegasus II: Jule Scholl, Vanessa Hembach (1), Lena Gerlich (2), Hannah Meurer; David Liepold (7), Sebastian Wieseler (1), Leon Neese (2), David Gebhardt (1); Eingewechselt: Carina Höfelmanns.