EM-Tagebuch 2014 | Tag 5 – 8

Henning und Susanne Peuters berichten von den Tagen der Spiele gegen die Slowakei, Schottland und Katalonien. Wir wünschen an dieser Stelle viel Spaß bei der After-Tournament-Party und gratulieren zur gelungenen WM-Quali. In Belgien wartet im Jahr 2015 eine neue Herausforderung!

Liebe Pegasusser und Pegasusen,

nachdem unsere AnnaO die schwierige Aufgabe des Beschreibens der bitteren Niederlage gegen Russland gemeistert hat, berichten wir euch nun über die Tage, an denen wir gegen die Korfball-Weltmächte Slowakei und Schottland spielten, einen weiteren freien Tag genießen durften und über unser letztes Spiel, das Match um den neunten Platz, gegen Katalonien.

Nach dem Russland-Spiel waren wir alle natürlich sehr enttäuscht und niedergeschlagen. Aber was sollten wir machen: Köpfe hängen lassen? Nach Hause fliegen? Nein – nicht wir Deutschen! Denn einerseits ging es natürlich auch um die Ehre und andererseits galt es ja noch uns für die WM zu qualifizieren. Wir haben ein super Team, tolle Trainer und Betreuer – auch nach einer bitteren Niederlage hielten wir weiter zusammen, richteten uns gegenseitig auf und fokusierten uns bemerkenswert schnell auf die neuen Ziele. Vor allem unser Co-Trainer, der semiprofessionelle Zauberer ‚Magic Vincy‘, schaffte es uns mit seinen Tricks und seiner unnachahmlich lustigen Art aufzumuntern.

Das Spiel gegen die Slowaken war komisch. Mit erstaunlich wenig Gegenwehr spielten wir uns durch einen nie gefährdeten Sieg die letzten Frustrations-Reste aus den Körpern. Gegen die Schotten am Tag sechs waren wir schon wieder voll da und zockten uns ein easy 30:02 heraus. Ja, richtig gehört, zu zwei… Und ratet mal auf wessen Kappe die beiden Gegenkörbe gingen? Richtig: Timon war’s 😉

Den Abend nach dem Schottland-Spiel verbrachten wir in lockerer Atmosphäre in Porto. Vor allem unser Quoten-Chilene Markus machte mit seiner fancy Abendgarderobe auf sich aufmerksam. Den darauf folgenden freien Tag verbrachten einige Spieler am Strand. Ich musste zu so nem IKF-Europa-Meeting, das geleitet wurde von, ich sag mal vorsichtig, Schwachmaten. Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis… Das wurde dann dort auch getan, mehr nicht.

 

Tja, und dann kam der Tag unseres letzten Spiels… Lecker trainiert und gegessen und vorbesprochen und dann gut ins Spiel gegen die Katalanen gestartet. Schön war für euch sicherlich auch die Startaufstellung: Zählt man Sven mit dann waren 6 Pegasusser aufm Platz. Geiler Scheiß. So war es auch wie gesagt am Anfang des Spiels. Leider konnten wir das nicht durchhalten und haben letztendlich doch noch mit einem Korb Unterschied verloren. That sucks… Aber: Trotz allem haben wir alles gegeben und standen bis zum Ende als eine Einheit auf und neben dem Platz. Das macht Freude und trotz der bitteren Momente jetzt schon wieder Lust auf mehr. Lasst es uns positiv sehen: Wir haben jetzt mit so vielen Teams eine Rechnung offen, sodass es in der nähsten Zeit an Motivation sicherlich nicht mangeln wird;)

So ihr lieben, jetzt ist es ca. 22:30 Uhr Ortszeit am Samstagabend. Wir legen jetzt los und haben uns fest vorgenommen die dritte Halbzeit zu gewinnen. Wird schwer, denn eventuell werden wir ins irische Camp gehen…

Ob wir wenigstens die dritte Halbzeit gewinnen konnten und was nach Ende des Turniers für uns noch so alles passiert ist erfahrt ihr von Timon und Dominic, falls sie sich trauen, bzw. dazu noch in der Lage sein werden. Wir freuen uns schon auf euch alle und haben jetzt schon wieder richtig Bock auf Pegasus!

Ein schönes Rest-Wochenende und bis ganz bald,

Susanne und Henning